Harald Schmidt
Mulatten in gelben Sesseln
(Die Tagebücher 1945 – 52)

Im ersten Teil münchhausent Schmidt sich zusammen, was sich vermutlich anhören soll wie eine kleine Lebensgeschichte eines Ernest Hemingway oder Howard Hughes; mit Reisen und Unternehmungen, die auf keine Kuhhaut passen.
Im zweiten Teil sind Kolumnen aus FOCUS wiedergegeben.

Je nun. Ich schätze Harald Schmidt als Entertainer in seiner Show. Er ist unheimlich intelligent, gewitzt und legt immer wieder brilliante Formulierungen hin.
Aber den ersten Teil hätte er sich echt sparen können. Da lese ich lieber noch mal Helge Schneiders „Globus Dei“, das war zwar auch Quatsch, aber Helge angemessen. Von Herrn Schmidt hätte ich mehr erwartet als (wortwörtlich) gnadenloses Herumgeblödel. Aber von etwas muss der Mensch ja auch leben.

Hatte ich mit in Island, habe es aber noch im Flugzeug zugunsten eines anderen Buchs weggelegt...

Erschienen bei KiWi Paperbacks 2005, Taschenbuch, 246 Seiten
ISBN 3-462-03642-4

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Rezensiert 05.12.2006
© Claudia Heldt. Zuletzt aktualisiert: