Christopher Paolini
Eragon – Das Vermächtnis der Drachenreiter
Meine Meinung:
Eine sehr phantasievolle Geschichte, gut durchdacht und mit jeder Menge (oder schon zu
viel?) Fantasy-Elementen. Leider hatte ich wieder mal nicht die Zeit, längere Passagen am
Stück zu lesen, aber dieses Buch kann man zur Not auch in kleinere Einheiten unterteilen.
Was mich mehr irritiert hat, war die Namensgebung. Diese klingt reichlich inkonsequent.
Manche Namen klingen wie bei Tolkien (ja, ich weiß, auch der hat geklaut; so ist Gandalf
z. B. eigentlich ein Zwerg in der Edda), und dann wiederum heißt eine Hexe Angela. Das
passt irgendwie nicht. Und bei den Ausdrücken in der „“Alten Sprache“ hatte ich dann ab und
an den Eindruck, als hätte der Autor mit der Faust auf die Tastatur geschlagen.
Bei aller Liebe zu den ausschmückenden Details der Geschichte hätte ich auch hier etwas
mehr Konsistenz erwartet. Aber das ist meine persönliche Meinung. Schließlich hatte Paolini
nicht so viel Zeit wie ein Professor Tolkien für seine Trilogie, um sein Erstlingswerk zu
produzieren: er schrieb es bereits mit 15 Jahren. Und dafür muss ich ihm zugestehen, dass
es ein beachtliches Buch ist.
Ich bin tatsächlich auf Teil zwei gespannt.
Gute Lektüre für Fantasy-Fans.
Erschienen bei cbt – C. Bertelsmann Taschenbuch, 2006
TB, 734 Seiten inkl. Anmerkungen zur Aussprache der Namen, Glossar und Danksagung
ISBN 978-3570303337
Rezensiert 10.08.2008
© Claudia Heldt.
Zuletzt aktualisiert: 11.10.2008