Andreas Eschbach
Solarstation

Zum Inhalt:
Im Jahr 2015 hat sich auf der Erde einiges getan. Die ökonomischen und Machtverhältnisse haben sich verschoben, und die Weltkarten werden mit dem Pazifik als Mittelpunkt gezeichnet, denn Japan hat sich zum wirtschaftlich und wissenschaftlich vorherrschenden Land entwickelt.
So ist denn auch die Raumstation "Nippon" eine japanische. Hier soll mit Hilfe von Sonnensegeln aus einer speziellen Folie Sonnenenergie erzeugt und durch eine ausgeklügelte Aktion auf die Erde transferiert werden.
Leider geht das mit dem Energietransfer neuerdings ständig schief; es kommt der Verdacht auf, dass es sich um Sabotage handelt.

Als dann noch an Bord der Station eine Leiche gefunden wird, spitzt sich die Situation zu.

Meine Bewertung:
Auch dieses Buch (nach oder neben "Das Jesus-Video") ein spannender Thriller. Eschbach spinnt auch nicht einfach nur herum; laut Klappentext studierte er Luft- und Raumfahrttechnik, das erklärt die Schlüssigkeit der Schilderungen der Ereignisse an Bord der Raumstation.
Eine faszinierende Idee: Ein Mord auf einer kleinen Raumstation (etwa so groß vielleicht, wie die ISS demnächst sein wird). Einer der Anwesenden muss der Mörder sein. Aber wie ihn finden? Hat er die Sabotage begangen? Warum? Und wie? Oder musste er sterben, weil er dem wahren Saboteur in die Quere kam? Jeder mißtraut jedem. Aber die eigentliche Gefahr kommt von außen...

Packendes Buch gesucht? LESEN!

Erschienen 1996 im
Franz Schneekluth Verlag, München
ISBN 3-7951-1406-3

Rezensiert 11.07.2001

Zurück zur Übersicht "E"

© Claudia Heldt. Zuletzt aktualisiert: 11.07.2001