Virginia Doyle
Das giftige Herz

Ein historischer Weihnachtskrimi

Zur Handlung:
Im Advent 1881 wird in Nürnberg ein Straßenkind tot aufgefunden; in seinem Mund steckt ein Stück vergifteter Lebkuchen. Etwas später baumelt ein Ratsherr an einem Seil vom Henkerssteg; um den Hals ein Lebkuchen, dem ein Stück fehlt...
Haben die beiden Toten etwas miteinander zu tun gehabt? Wer hätte Interesse daran, ein Kind zu vergiften?
Kommissar Wanner ermittelt, im Folgenden auch unterstützt von Jaques Pistoux, einem Koch, den es in eine Bäckerei verschlagen hat (und was macht man vor Weihnachten in Nürnberg in einer Bäckerei?).

Meine Meinung:
Als Krimi-Abwechslung ganz nett zu lesen, wenn auch nicht überragend. Was etwas Pepp gibt, aber von der Idee her auch nicht sooo neu ist (man denke an Simmels "Es muss nicht immer Kaviar sein"), sind als Anhang angefügte Backrezepte für Kekse und Plätzchen, die im Text erwähnt sind. Man kann also, wenn man will, das richtige Ambiente schaffen, indem man nachbäckt... (noch nicht ausprobiert)
Ein Krimi, der zufällig (und kassenträchtigerweise) in der Adventszeit spielt.

Rezensiert 02.01.2001

Erschienen bei
Rowohlt Taschenbuch Verlag
ISBN 3-499-22859-9

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Rezensiert 02.01.2001
© Claudia Heldt. Zuletzt aktualisiert: 11.04.2008